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Bürgergeld, Juden-Haß und Terror: Kaisers Royaler Wochenrückblick

Bürgergeld, Juden-Haß und Terror: Kaisers Royaler Wochenrückblick

Bürgergeld, Juden-Haß und Terror: Kaisers Royaler Wochenrückblick

Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
Bürgergeld, Juden-Haß und Terror
 

Kaisers Royaler Wochenrückblick

Realitätsschock-Wochen für die Politik: Ein außer Kontrolle geratenes Bürgergeld-System, der islamistische Mob auf unseren Straßen und Terror in der EU-Hauptstadt Brüssel. Boris T. Kaiser blickt zurück.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

Die politisch-mediale Elite in Deutschland gab sich in dieser Woche gleich zweimal überrascht über etwas, was ihnen wohl jeder Normalbürger, der ohne die Finger zu benutzen bis drei zählen kann, hätte schon lange vorher sagen können. Da war zum einen der Realitätsschock beim Thema Bürgergeld, der einen eigentlich nur dann wirklich treffen konnte, wenn man die Realität auf Grund seines eigenen Standes, nur noch aus der Perspektive des Elfenbeinturmes heraus kennt.

Um vorherzusagen, daß die Einführung des nahezu bedingungslosen Grundeinkommens für Beschäftigungslose nicht zu mehr Beschäftigung führen, sondern viel mehr dazu beitragen wird, daß sich weniger Menschen dazu veranlaßt sehen werden, einer Beschäftigung nachzugehen, mit der sie ihren Lebensunterhalt selbst verdienen, hätte man jedenfalls weder ein Prophet, noch ein Psychologe, noch ein sogenannter Wirtschaftsweiser sein müssen.

Es hätte völlig genügt zu wissen, daß die anderen nicht blöder oder moralischer sind, als man selbst. Dazu müßte man diese anderen, also alle, die nicht zur eigenen Blase gehören, natürlich erst einmal kennen. Solche Kontakte zum „einfachen Volk“ sind bei den meisten derer, die von sich behaupten, sich für dieses einzusetzen, allerdings so selten, wie eine unbeschädigte Israel-Flagge auf einer Pro-Palästina-Demonstration.

Haßimport aus der islamischen Welt

Womit wir auch schon bei der zweiten Entwicklung wären, die etliche Politiker und Journalisten in dieser Woche zu treffen schien wie ein Donnerschlag an einem strahlend sonnigen Frühlingsmorgen. Die Erkenntnis, das große Teile der in Deutschland lebenden Muslime regelrechte Haßgefühle gegenüber Juden und den Staat Israel hegen, war für Volks- und Medienvertreter, die bisher gerne an die eigene Lüge, nach der antisemitische Straftaten nicht nur statistisch pauschal als „rechts“ eingeordnet werden würden, sondern auch tatsächlich nahezu ausschließlich von dort kämen, eine, die die eigene kunterbunte Multikulti-Welt in dieser Woche ganz schön ins Wanken gebracht hat.

Zumal sie diesmal nicht mal mehr auf ihre Notlüge ausweichen können, daß der importierte, im Gegensatz zu dem schon länger hier gefühlten Haß, ausschließlich soziale Gründe habe, auf keinen Fall aber religiöse oder kulturelle. Um dieses Narrativ noch aufrechtzuerhalten haben sich in den letzten Tagen einfach zu viele schwerreiche, die Vorzüge ihrer westlichen Wahlheimat in vollen Zügen genießende, muslimische Prominente zu Wort gemeldet, die aus ihrer Abneigung gegen die Juden und ihrer anti-israelischen Gesinnung nicht den geringsten Hehl gemacht haben.

Terror in der EU-Modellshithole

So viele, daß sie die neusten Meldungen über den islamistischen Terror in Europas verlorener Stadt Brüssel teilweise schon fast in den Hintergrund gedrängt haben. Das könnte auch daran gelegen haben, daß sich von diesen wirklich niemand mehr, auch nur zum Anschein, überrascht zeigen konnte. Daß es in der Hauptstadt von Eurabien früher oder später wieder zu islamistischem Terror kommen wird, der auch außerhalb der belgischen Metropole selbst wahrgenommen wird, war so sicher wie das freitägliche „Allahu akbar!“ vom Minarett.

Die EU-Modellstadt ist heute schon das, was viele andere Städte bald schon sein werden. Ein ausgewachsenes Shithole mitten im Herzen Europas. Wer in den letzten Jahren oder auch Jahrzehnten einmal in Brüssel war, der weiß, wie der Alltag auf den runtergekommenen Straßen und Plätzen der Metropole aussieht – und welche „Kultur“ dort das Stadtbild prägt. Die Frage war also nicht ob es im Zentrum der Multikriminalität wieder zu einer international wahrgenommenen islamistischen Gewalttat kommen wird, sondern lediglich, wann diese stattfindet und wie genau sie diesmal ausfallen wird.

Terrorist durfte in Belgien bleiben

Wenn einen an den Mordanschlägen auf die schwedischen Fußballfans überhaupt noch etwas überraschen konnte, dann war es wohl allenfalls, daß diese nicht ein noch größeres Ausmaß hatte und daß ihr nicht noch wesentlich mehr Menschen zum Opfer gefallen sind. Wobei die Details der Tat zeigen, daß diese so oder ähnlich auch jederzeit irgendwo anders – und ganz besonders hier bei uns in Deutschland – hätte stattfinden können.

Das nun bekanntgewordene Szenario, das inzwischen zum Rücktritt des belgischen Justizministers Vincent Van Quickenborne geführt hat, wonach es gegen den tunesischen Attentäter, der in mehreren Ländern Asylanträge gestellt hatte, bereits im August 2022 ein Auslieferungsersuchen aus seiner Heimat Tunesien gab, das von dem zuständigen Richter nicht bearbeitet wurde, könnte man sich jedenfalls ohne weiteres auch aus so ziemlich jeder deutschen Stadt vorstellen. Allerdings mit dem nicht ganz unwesentlichen Unterschied, daß es hierzulande mittlerweile wohl keinem Minister mehr in den Sinn käme, für dieses staatliche Versagen die politische Verantwortung zu übernehmen und zurückzutreten.

Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
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